Zeit fürs Nichtstun einräumen

Neben Sonne und Mond befinden sich noch 3 weitere Planeten Saturn, Merkur und Neptun, sowie der nördliche Mondknoten in den Fischen. Zudem verbindet sich Saturn in einem harmonischen Aspekt mit Mars (Trigon), der gerade erst wieder direktläufig geworden ist (24. Februar). Eine solch starke Wasserbetonung im Neumondhoroskop zeigt eine Zeit, in der es sich lohnt, sich empathisch in den Fluss des Lebens einzuschwingen. Intuitiv sein, Eingebungen wahr- und ernst nehmen. Vielleicht sogar sich bewusst an Träume erinnern. Dies gelingt, wenn wir uns Zeit nehmen, uns immer wieder Rückzugsmöglichkeiten schaffen und uns mit uns selbst verbinden.

Denn zu dieser starken Wasserbetonung steht Jupiter, der Aszendentenherrscher im Quadrat (und im 7. Haus). Ablenkungen, Verzettelung, sich begeistert auf alles stürzen, was zerstreuen könnte und Übertreibungen gehören genauso zu diesem Neumond. Jupiter bringt dann zwar einen berauschenden Zusatz ins tägliche Leben, doch fällt es so umso schwerer nach Innen zu lauschen, der leisen Stimme der Intuition zuzuhören. Ergebnis könnten Müdigkeit, Orientierungslosigkeit und Chaos sein.

Im Idealfall können jedoch lange gehegte Ziele und Visionen (Jupiter) mit viel Vertrauen und Hingabe (Fische) weiterverfolgt und vielleicht sogar zum Abschluss gebracht werden. Die Merkur-Saturn Konjunktion hilft, den realistischen Blick trotz der auflösenden Fische-Betonung nicht zu verlieren.

Die andere Seite der Medaille - Chaos & Täuschung

Die feinstoffliche Seite der Fische-Betonung mit ihrer Empathie und ihrer aussergewöhnlichen Fähigkeit zu Intuition und Ahnungen nehmen wir meist gerne, oder? ;-) doch bringt dieselbe Energie manchmal auch die Gefahr mit sich, in Schein- oder Ersatzwelten Zuflucht zu finden. Besonders wenn Angst und Unsicherheiten im Spiel sind, dann haben Täuschungen und Illusionen ein leichtes Spiel.

Und mal ganz ehrlich - die aktuelle weltpolitische Lage, in der sich momentan täglich bisher geltende Gewissheiten auflösen, kann auch schon mal ein Grund für Verunsicherung sein.

Der Blick auf das aktuelle Weltgeschehen wird als Mundanastrologie bezeichnet.

Mundanastrologisch sind wir im Moment von sehr vielen Ungewissheiten und Täuschungen umgeben. Vieles läuft in den Hinterzimmern der Weltbühne ab (Fische). Die bisherige Weltordnung löst sich auf und was an deren Stelle tritt, ist derzeit noch unklar. Welche Rolle spielt Europa in Zukunft? Solche Fragen verunsichern im Moment sehr. Auch hier gilt es, innezuhalten und sich auf die gemeinsamen Werte zurückzubesinnen, um Haltung annehmen zu können, statt sich manipulieren zu lassen (Fische).

Der Vollmond am 14. März eröffnet mit einer totalen Mondfinsternis die Finsternissaison. Wie immer zeigen Finsternisse auch Wendezeiten an. Der Jungfrau-Mond steht in Spannung zur Sonne-Saturn-Konjunktion. Grenzen, Ordnung, Struktur und Realitätschecks gehören dazu, aber auch die Möglichkeit, an langfristigen Zielen diszipliniert und beständig zu arbeiten.

Rückläufige Venus und Merkur

Dieses Jahr starteten wir mit einem rückläufigen Mars ins Jahr. Persönliche rückläufige Planeten zeigen immer eine Revisionsphase an. Es geht dann nicht wie gewohnt vorwärts, Vorhaben müssen erst noch reifen, es braucht häufig Anpassungen. Mars läuft zwar seit dem 24. Februar wieder vorwärts, doch nun ändern gleich zwei persönliche Planeten die Richtung: Venus (vom 2. März bis 13. April) und Merkur (vom 15. März bis 7. April).

Beide Planeten wandern vom Widder zurück in das Fischezeichen und treffen sich am 11. März auf 9° im Widder. Diese Phase bis Mitte April bietet eine wertvolle Zeit zur Reflektion in Beziehungen, finanziellen Angelegenheiten und der Kommunikation. Gemeinsam betonen sie die Notwendigkeit, innezuhalten, tief in unsere Gefühle und Werte einzutauchen, alte Probleme zu überdenken und kreative Lösungen zu finden. Da sich beide Planeten im Fischezeichen befinden, ist es eine Zeit, um auf unsere Intuition zu hören und sich bewusst Zeit für Rückzug und Reflektion zu nehmen.